Deutsche wollen keine Experimente

Deutsche wollen keine Experimente.
Darauf konnte nicht erst Adenauer bauen.

Nein, Deutsche wollen nicht experimentieren, …

… sie lassen experimentieren.

Andere – an sich selbst – und an ihren Mitmenschen.

Und so konnte schon Goebbels alle Deutsche im Wahnsinn vereinen.

Zur Demonstration der Einigkeit – egal, ob man dabei lachen konnte, oder weinen musste.


Deutsche sind gründlich. …

… Auch dann, wenn sie etwas falsch machen.


Und so vertrauen Deutsche den Schutz vor staatlicher Machtüberschreitung …

… staatlichen Behörden an.


Wo kämen wir denn da hin, wenn jeder dahergelaufene

VERSCHWÖRUNGSTHEORETIKER

uns mit seinen spinnerten Ideen verwirren dürfte.
Am Ende müssten wir gar mit Gedankenspielen experimentieren …


Nein, nein und nochmals: Nein!
Gerade jetzt, wo es ums Überleben geht, können wir doch am allerwenigsten

experimentieren!


Bevor wir uns von irend einem Verschwörungstheoretiker erzählen lassen, was angebliche Verschwörungspraktiker so treiben, …

… werden wir lieber gleich

VERSCHWÖRUNGSOPFER!


Das ist immer noch besser, als zu experimentieren, denn …

… wir Deutschen wollen

keine Experimente.


Sicher ist sicher.
Und wenn uns das RKI vor neuen Erkenntnissen schützt …

… Danke dafür – Wie schön, dass wir vor ihnen sicher sind.


Mutti wird es schon richtig machen …
schließlich macht Mutti auch keine Experimente.
Ohne jeden Zweifel wusste sie – mitten im Neuland des Internets –

Abhören unter Freunden – geht gar nicht!

Und wenn es doch geht, dann gibt es – sicher ist sicher – auch nicht das Gedankenexperiment, ob denn die Freunde auch Freunde sind.

Selig ist, wer schnell vergisst, was nunmal nicht zu ändern ist.
– Fertig, Punkt. Und keine Experimente.

 


Und so sind alle unsere Führer auf Linie. – Auf einer einzigen, patriotischen und solidarischen Linie. Denn wenn sie merken, dass es uns umbringt, dann verzichten sie sogar auf Diätenerhöhung und schicken die Demokratie noch einmal zum alten Preis auf ihren letzten Weg – na, wenn das kein Schnäppchen ist?


Aber hier kommen mir dann doch die ersten, leisen Zweifel auf, denn tief im Genom der Deutschen ist nämlich auch verankert:

Was gut ist, muss auch teuer sein!

Kinder mögen mir den Missbrauch ihrer Farbmarke verzeihen!


Wir wollen alle keine Experimente
und deshalb auch nicht
zum Dumpingpreis verarscht werden!


Die billige Verarsche fliegt nämlich langsam auf!
Hieß es zuerst, dass wir jetzt im April schon alle tot sein könnten,
und dann „flatten the curve“, um einen hohen Peak zu vermeiden,
dann waren Verdoppelungszeiten das Ziel und
dann verfeinert das selbe der mathematische Parameter ‚R‘
und schließlich,:

dass nicht eine Öffnungs-Diskussions-Orgie
die Nerven der Kanzlerin überfordere.


Die Bedeutung von „Orgie“ laut Wikipedia:

„In der Neuzeit wird es  [das Wort ‚Orgie‘] als Bezeichnung für gemeinschaftliche Handlungen gebraucht, mit denen bewusst gegen die Sitten verstoßen wird, …“

Digitaler Chronist Alternative stellt das etwas weniger dröge dar:

YoutubeRlink.mp4

Die Basta-Politik ist also wieder da. Aber wofür?
Wie sollen wir überhaupt über den Berg einer Durchseuchung kommen, wenn mit einem R=1 die Kurve viel zu flach verbleibt? –

Ach ja richtig – ich bin ja nicht mehr auf dem letzten Stand. Es geht ja schon längst nicht mehr um Krankenhausbetten, Volkswohles oder eine Zeitkostante oder ein R, sondern um die Nerven unserer Führerin.


Nun haben wir also dieser Mutti, die nicht einmal eigene Kinder, aber Nerven wie eine Omi hat – die Zukunft unseres Landes und unserer Kinder und Enkel anvertraut.

Wir lieben auch Innenminister dafür, dass sie uns nicht mit Teilen von Antworten verunsichern (Rlink.mp4) und liebend gerne geben wir im Voraus Kopf, Verstand und Verantwortung ab.


Presse-Experimente brauchen wir auch nicht. Ihre Vermeidung garantieren spezielle Rundfunkräte aus den Fraktionen, Kirchen und Verbänden. Kritische Fragen, die das gängige Narrativ durchbrechen könnten, werden so aus mindestens mehreren Richtungen unter Beschuss genommen – mithin für salonunfähig erklärt. Das gängige Framing – der Rahmen allen Denkbarens – aber bleibt,  unverändert anerkannt.


Weil ja in Deutschland alles geregelt ist – das Framing steht fest, die Maßstäbe sind normiert und die Aufgaben deligiert – sind wir Deutschen für nichts und niemanden mehr selbst verantwortlich. Wir brauchen nicht einmal mehr zu wissen, dass eine Schokolade weniger gesund ist, als ein Apfel. Wozu also sollten wir also Experimente machen?

Schließlich haben wir noch Stiftung-Warentest, -Richtertest und Finanztest, Abgeordnetenwatch und Transparancy International.

Die machen dann schon die notwendigen Experimente und grenzen die unnötigen und bestenfalls Verwirrung stiftenden nach anerkannten Regel aus.

Für das Wohl von uns Menschen sorgen Tierärzte, Einschläferungsspezialisten und Institute.

Wozu also brauchen wir noch Experimente, wo wir doch alles in vertrauenswürdige Hände gelegt haben? ???


Ganz große Verarsche?

Nein, das würden sie doch nie tun!

– und vor allem: Warum?

Nein, so böse sind sie nicht.
Nicht bei uns, in Demokratie und Rechtsstaat!
Wir haben doch die guten gewählt – das wissen wir übrigens ganz genau, nämlich weil sie es uns gesagt haben.

Und weil wir und unsere Regierung so gut ist, deshalb pflegen sie ja auch den guten Kontakt zu den anderen guten demokratischen Regierungen.

Man sieht ja: Eine Zensur findet nicht statt. Schließlich steht das im Gesetz. Und das ist auch nicht der Grund, weshalb Julian Assange nun in einem Londer Hochsicherheitsgefängnis seine Auslieferung fürchten muss. Das ein Einzelfall und schon lange her. Die Zeugen haben das falsche Experiment gemacht, nämlich wie es ist, neben einen Waffenträger oder seinen eigenen Eltern herzugehen. Sie hätten eben besser auf die US-Soldaten hören müssen. Das waren schließlich dort die guten. Noch besser als in Auschwitz die Soldaten waren, welche die Juden nach ihrem Beruf fragten, um sie nicht alle über den gleichen Kamm zu scheren oder im selben Ofen zu verbrennen. Das damals war nicht so gut. Um genau zu sein: Überhaupt nicht gut. Und dessen gedachten wir doch sogar noch im Januar. Davon vollkommen unabhängig mussten wir uns die von Odysseus verbreitete Panik erst später zu eigen machen. Sicher ist sicher. Schließlich könnte auch an Odysseus‘ Video etwas Wahres dran sein. Man weiß ja nie. Immerhin kommt das Virus aus China. Und dort wird ja bekanntlich zensiert.


Und nun wollen uns die Spinner auch noch in Gefahr bringen und Demonstrieren …

Tja… diese Spinner… Sie zerbrechen sich aber auch ihren den Kopf. Sie stehen vor dem Dilemma, dass sie den experimentierfreudigen  Deutschen ein Experiment andienen wollen, das gleich zwei große Fragen auf einmal stellt, nämlich

  1. Was die ganz große Verarsche sein soll, sowie
  2. Warum diese Verarsche gemacht werden sollte.

Dabei ist natürlich die Aufmerksamkeitsspanne der Bürger zu beachten und sie vor Würge-, Bürge- und Gewaltreflexen an den Nerven unserer Kanzlerin zu bewahren.
Das Problem: Es handelt sich in der Tat um eine Big Story:

Oliver Janich versucht es mit dieser faktenfreien Botschaft für Neulinge, die auch eine erste Mitmachübung aufweist.

Prof. Dr. med. Sucharit Bhakdi bleibt ein bisschen hinter Janichs Big Story zurück und punktet mit der ihm eigenen perfekten Kombi aus Sanftheit und Mut. Er errichtete eigens dazu einen Youtube-Channel, schrieb und verlas einen offenen Brief an Angela Merkel, gab Ken Jebsen ein ausführliches Interview und ganz leis stellt er die nicht ganz unberechtigte Frage, …

… ob Frau Merkel eigentlich weiß, was sie tut.

Dr. Bodo Schiffmann betreibt die Schwindelambulanz in Sinsheim, welche wohl nicht nur für Berliner Schwindler die beste Adresse sein dürfte, sondern auch für alle am themeninteressierte Youtuber einen der erhellendsten Kanäle überhaupt. In mittlerweile 36 Folgen bietet er medizinische und rechtsstaatliche Orientierung. Schiffmann setzt inzwischen auf Widerstand2020, eine Parteineugründung, an der auch ich versuche teilzuhaben.

Ken Jebsen von KenFM dürfte unter den Hassfiguren der marktbeherrschenden Medienmacher eine der ersten Adressen sein. Mit seinem Medienprogramm bietet er die Vielfalt an, welche die gebührenfinanzierten Medien eigentlich anbieten sollten. Und das mit regelmäßig jeden öffentlich-rechtlichen Faktencheck deklassierenden Quellenangaben. Zur Meidung nervenzerreißender Gewaltexesse am empfiehlt er gerade

Kai Stuht und seine für Samstag um 15:30 Uhr, für 1 Stunde geplante Ignorance Meditation.

Olaf Kretschmann macht bei SchrangTV auf 45 Minuten die – wie ich finde – best komprimierte Einführung ever in die Hintergründe der Thematik.

Beate Bahner gibt uns Deutschen die Anleitung an die Hand, „Shutdown beenden leicht gemacht.pdf

Noch viele andere machen sich verdient; sie alle zu erwähnen ist mir schlicht nicht möglich. Wer hier nicht genannt ist, möge mir verzeihen!

Ich selbst versuche mit Stiftung-Richtertest.de und der nun dritten Beschwerde die Übergriffe in meine religiösen Freiheitsrechte zu beenden. Darin enthalten sind u. a:

  • Eine Darstellung von Reformation, Aufklärung, Wissenschaftlichkeit sowie der Trennung von Kirche und Staat als notwendig zur Überwindung mittelalterlicher Zustände
  • Ein Abriss biblischen Glaubens und seiner prophetischen Orientierung als ethische Stütze der Gesellschaft
  • Eine Darstellung des von innen kaum merklich kippenden Rechtsstaates mit dem Plädoyer, dass ein Rechtsstaat einem Gläubigen nicht eine Andersgläubigkeit an sich selbst vorschreiben darf und auch nicht religiöse Institutionen zu seiner eigenen Machtausübung verwenden kann.
  • Ein gelbe Karte, weil sie schon einmal Schiss vor Viren in einem Datenträger hatten
  • Eine Eileabwägung der Folgen einer möglicherweise fehlerhaften Eilentscheidung
  • Ein Hinweis darauf, dass das Bundesverfassungsgericht bereits vorher missbilligt hatte, wie die angegriffene NRW-Norm zustande kam
  • Eine Geißelung des Anbringens richtigen Wissens an der falschen Stelle (die von Schiffmann erwähnte Grafik „Shutdown war schon erfolgreich, bevor er begonnen hat“) als nicht erforderlich, auch nicht geeignet sondern sachfremder Erwägung
  • Einen Exkurs zur Abschaffung des Anwaltszwanges
  • Eine (begrenzte) Darstellung) der derzeitigen Zensur und Selbstzensur (namentlich „Profiteure der Angst“)
  • Einen schließenden Wunsch:

Würde und Freundlichkeit für alle!

So bleibt für mich die Frage, wie lange das Bundesverfassungsgericht noch die Unrechtsstaatlichen Experimente der Regierenden zu dulden bereit ist.

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